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Beim Hauskauf kommt der Energieeffizienz eines Gebäudes eine große Bedeutung zu, und das zurecht. Doch welche sind eigentlich die größten Energiefresser und woran können Kaufinteressenten diese erkennen? Der folgende Artikel klärt auf.
Eine veraltete oder schlecht eingestellte Heizungsanlage zählt zu den größten Energieräubern im Haus. Finden Sie eine Immobilie, die Ihren Vorstellungen entspricht und bei der der Preis stimmt, die jedoch mit einer alten Gas- oder Ölheizung ausgestattet ist, spricht dennoch nichts gegen einen Kauf - sofern Sie den Austausch der Heizung fest in Ihr Budget einkalkulieren. Laut neuem Gebäudeenergiegesetz sind Sie sogar verpflichtet, eine veraltete Heizungsanlage innerhalb von zwei Jahren nach dem Kauf zu erneuern. Ist ein Heizungsaustausch laut Gesetz noch nicht erforderlich, fragen Sie den aktuellen Besitzer, wann zuletzt ein hydraulischer Abgleich stattgefunden hat, denn auch dadurch lassen sich Kosten einsparen.
Bei Häusern mit undichten Fenstern heizen Sie buchstäblich zum Fenster hinaus. Nehmen Sie die Fenster bei der Besichtigung also genau unter die Lupe, fragen Sie nach ihrem Alter und prüfen Sie die Dichtigkeit. Sind die Fenster bereits deutlich in die Jahre gekommen, ziehen Sie einen Austausch in Betracht, denn dieser kann Ihnen rund 10 Prozent der Energiekosten einsparen. Sofern das Haus bislang nicht gedämmt ist, lohnt es sich, den Fensteraustausch und die Fassadendämmung gleichzeitig in Angriff zu nehmen, denn beide Maßnahmen erfordern ein Gerüst. Einsparpotenzial durch die Kombination beider Maßnahmen: bis zu 50 Prozent!
Das Dach ist der Witterung am stärksten ausgesetzt und sollte daher bei der Hausbesichtigung besonders gewissenhaft unter die Lupe genommen werden. Dächer, die weniger als 30 Jahre alt sind, verfügen in der Regel über eine intakte Deckung. Ist das Dach älter, lohnt sich eine genauere Begutachtung. Achten Sie besonders auf Schimmelflecken im Gebälk. Auch dann, wenn Licht einfällt, deutet dies darauf hin, dass mit der Dachdeckung etwas nicht stimmt. Gleiches gilt für Sägemehl auf dem Boden, welches durch Holzwürmer verursacht worden sein kann.
Der Hausverkäufer ist verpflichtet, Ihnen einen aktuellen Energieausweis auszuhändigen. Diesen sollten Sie bei Kaufinteresse sorgfältig studieren. Prüfen Sie, ob der Ausweis jünger als 10 Jahre ist und nehmen Sie vor allem die Energieeffizienzklasse in den Blick. Auch Modernisierungsempfehlungen sind häufig im Energieausweis zu finden.
Wenn Sie mit unserer Hilfe ein Haus in oder rund um Hamburg kaufen, beraten wir Sie selbstverständlich auch umfassend zum Thema Energieeffizienz. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin!